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Rückschau auf ausgewählte Veranstaltungen 2015
 


14.01.2015
Verfolgte - vertriebene - vergessene Frauen (1933 bis 1938)
Vortrag von Elke Prinz, Frauenzentrum Weiberwirtschaft, Halle

Der Vortrag widmete sich Frauen, die geschrieben oder Kunst geschaffen haben und deren Werken, die den NS-Machthabern so gefährlich oder auch unwert erschienen, dass man sie aus den Bibliotheken, Antiquariaten und Buchhandlungen, aus Museen und Galerien entfernt hat. Namen und Werke sollten aus den Geschichtsbüchern und aus dem Gedächtnis der Menschen gelöscht werden. Beinahe ist das auch gelungen...... Der Vortrag trug dazu bei, Vergessene dem Vergessen zu entreißen.

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18.02.2015
Literaturkreis

Worpswede - Das Weltdorf im Teufelsmoor
Vortrag von Hans Joachim Krenzke, Magdeburg

Der Vortrag gab einen Überblick über die Entwicklung der Künstlerkolonie Worpswede. Bekannteste Protagonisten sind Fritz Mackensen, Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker, Bernhard Hoetger und Heinrich Vogeler. Besonderer Schwerpunkt des Vortrags war Heinrich Vogeler, in dessen Person sich die künstlerischen und politischen Entwicklungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts widerspiegeln.

 


04.03.2015
Großer Saal im Rathaus Wernigerode
Traditionelle Frauentagsfeier der Stadt Wernigerode
 


04.03.2015
Papierfabrik der Hochschule Harz, Am Eichberg 1in Wernigerode
Philosophinnen von der Antike bis zur Gegenwart.
Philosophiegeschichte aus weiblicher Sicht
Eröffnung der Wanderausstellung des Dornrosa e.V. Halle

Philosophie – das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet in der wörtlichen Übersetzung „Liebe zur Weisheit“. Und schon in der Antike gab es Philosophinnen, wie auch die Versuche von Frauen, die Welt und die menschliche Existenz philosophisch zu deuten und zu verstehen, sich in allen Jahrhunderten nachweisen lassen. Aber erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts durften Frauen Philosophie studieren und akademisch anerkannt denken, lehren und publizieren. Die Ausstellung stellte meist unbekannte Philosophinnen vor und verdeutlicht den wichtigen Beitrag von Frauen zur Entwicklung des philosophischen Denkens.

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05.03.2015
Die Vier-in-einem-Perspektive oder: Wofür Frauen Zeit haben sollten
Vortrag und Diskussion mit Dr. Viola Schubert-Lehnhardt, Halle

Frauen mussten und müssen stets haushalten mit ihrer Zeit – und sich damit immer auch entscheiden, wofür sie sich engagieren wollen. Dies schließt Entscheidungen über das konkrete Ziel des Engagements mit ein: Wollen wir z. B. ein höheres Erziehungsgeld für Mütter erstreiten oder bessere und bezahlbare Kindergärten? Wollen wir eine Frauenquote in der Politik oder uns lieber stärker außerparlamentarisch betätigen? Und wie steht es überhaupt mit dem individuellen Lernen, der Entwicklung, dem Kulturellen – haben wir jetzt keine Zeit dafür, weil es Dringlicheres gibt wie Krieg, Hunger, Umweltkatastrophen?

Die Referentin stellt die Vier-in-einem-Perspektive zur Diskussion, die von der Soziologin Frigga Haug entwickelt wurde. Im Sinne Haugs ist es an der Zeit, „aus den falschen Alternativen, die Politik lähmen und langweilig machen, herauszukommen und die Fragen anders zu stellen“.
 

09.03.2015
Remise, Marktstr. 1 in Wernigerode
Frauentagsempfang

Der Frauentagsempfang war wieder eine gemeinsame Veranstaltung des Frauenzentrums Wernigerode und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wernigerode und des Landkreises Harz sowie des Landesfrauenrates Sachsen-Anhalt e.V. Eingeladen dazu war jede Frau. Der Empfang war gedacht als Abend der Begegnung, als Möglichkeit in angenehmer Atmosphäre mit anderen Frauen ins Gespräch zu kommen – über die großen Themen der Zeit oder auch nur über die kleinen Dinge des Lebens. Und vielleicht entstand daraus noch eine Bekanntschaft, eine Vernetzung oder gar die erste Idee für ein gemeinsames Projekt.
 

Highlight des Abends war der Auftritt der Hamburger Sängerin Katharina Vogel mit ihrem aktuellen Programm „Zurück zu mir“. Nach den erfolgreichen Konzerten zu ihrem Debütalbum „2 Minuten“ beschäftigt sich Katharina Vogel nun mit dem Gefühl der Suche. Nach Heimat, nach sich selbst - und mit der Frage „wie komme ich da hin und wo steige ich aus?

"Ich will wissen, wo ich bin. Nicht, wo ich mal war, oder wo ich sein werde.
Ich will nicht zurück zu dir, denn da war ich schon mal.
Ich will zurück zu mir"


PS: In die Musik von Katharina Vogel kann man sich hier reinhören: http://www.katharinavogel.info/musik/musik.html
oder https://www.youtube.com/watch?v=rRdxSVnkew8

 

23.03.2015
Achtsamkeit – Vereinbarkeit und Anspruchsdenken in Beruf und Familie
Impulsseminar mit Katja Mann, Gesundheitswirtin in Magdeburg

Leitgedanke des Impulsseminars war die Sensibilisierung auf der persönlichen Verhaltensebene. Selbstsorge – Sorge für sich selbst - bedeutet, achtsam und wertschätzend gegenüber den eigenen Bedürfnissen und Ressourcen zu sein. Selbstsorge ist unser Frühwarnsystem, sie hilft aber auch beim Entdecken und Nutzen unserer Potenziale. Selbstsorge ist ein lebenslanges Projekt. Es gilt, den eigenen Lebensentwurf immer wieder zu justieren und neue Chancen und Herausforderungen zu integrieren.

In der Veranstaltung erhielten die Teilnehmerinnen praktische Anregungen, wie sie trotz Mehrfachherausforderungen ihr persönliches Setting „Beruf und Familie“ zufrieden meistern können. Als Hilfestellung wurden dabei verschiedene Alltagsmodelle besprochen und analysiert.
 


20.04.2015
Wildkräuter – Tipps zum Sammeln und Verarbeiten

Kräuterwanderung zur Himmelpforte mit Irmtraut Blume
 

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Im zeitigen Frühjahr, wenn die Pflanzentriebe noch jung und zart sind, sind Wildkräuter gesunde Lebensmittel, die leicht zugänglich sind. Aber wo lassen sich Wildkräuter rund um Wernigerode gut sammeln und was ist dabei zu beachten? Auf der Wanderung erhielten die Teilnehmerinnen praktische Tipps zum Sammeln von Wildkräutern, eine Sammelliste für die Kräter der Saison sowie das Rezept für die 9-Kräuter-Suppe, der eine besonders vitalisierende Wirkung nachgesagt wird.
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28.04.2015
Kinoabend
Ida
Spielfilm von Pawel Pawlikowski (Polen/DänemarK 2003)

Polen 1962. Die 18-jährige Novizin Anna bereitet sich auf ihr Gelübde vor. Doch bevor sie dieses ablegen darf, stellt die Äbtissin die als Waise aufgewachsene Anna vor eine überraschende Aufgabe: Sie soll ihre letzte verbleibende Verwandte treffen. Anna fährt in die Stadt zu Wanda, der Schwester ihrer Mutter, der sie noch nie begegnet ist. Das Aufeinandertreffen des behütet aufgewachsenen, religiösen Mädchens und der mondänen wie parteitreuen Richterin wird das Leben beider Frauen verändern.

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30.05.2015
Frauengeschichte aktiv erkunden
Fahrt nach Berlin und Stadtführung mit Claudia von Gelieu zum Thema "Bubikopf, Girls, Charleston - Die Goldenen Zwanziger am Kurfürstendamm"

Junge Frauen strömten in den 1920er Jahren nach Berlin - sie wollten anders leben als ihre Mütter. Sie fühlten sich gleichberechtigt und wollten an allem teilhaben. Die Frauenbewegung interessierte sie nicht, Filmstars waren ihre Idole. Doch hielt die Realität ihren Erwartungen stand? Was blieb von den Aufbrüchen nach 1933? Und was erinnert an die "neuen Frauen" der Weimarer Republik? Wir begegneten auf unserem Rundgang der Schauspielerin Marlene Dietrich, der Tänzerin Josephine Baker, der Sängerin Claire Waldoff, den Malerinnen Jeanne Mammen und Käthe Kollwitz, der Kabarettistin Erika Mann und der Dichterin Mascha Kaléko.

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12.05.2015, 10.00 Uhr
Was ist Migration?
Veranstaltung mit Anja Rennwanz, Migrationsberatung der Caritas in Halberstadt

Ob Deutschland nun ein Einwanderungsland ist oder nicht - darüber mögen sich die Politiker streiten. Fakt ist: Auf legalen und illegalen Wegen kommen immer mehr Menschen nach Deutschland, um hier in Sicherheit  zu leben und/oder sich eine Existenz aufzubauen. Nachziehende Familienangehörige, Arbeitsmigranten, Flüchtlinge und Asylsuchende - wie werden diese Gruppen definiert, welche Rechte und Pflichten haben sie in Deutschland, welche Hilfen leistet der Staat und was können wir als Nachbarn tun, damit ein gutes Zusammenleben gelingen kann.

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25.08.2015
Kinoabend

Rosie
Spielfilm von Marcel Gisler (Schweiz 2013)

Rosie ist eine lebensfrohe und starrköpfige Witwe über Siebzig. Sie raucht viel und trinkt auch gern ein Gläschen. Nachdem sie einen leichten Schlaganfall erleidet, versuchen ihre beiden erwachsenen Kinder Sophie und Lorenz, sich um sie zu kümmern. Die resolute, störrische Mutter aber verbittet sich jegliche Einmischung und lehnt den Umzug ins Heim konsequent ab. Bei den Auseinandersetzungen um Rosies Zukunft brechen alte Familienkonflikte auf und beinahe verpasst Sohn Lorenz dabei die große Liebe.
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29.08.2015
Frauengeschichte aktiv erkunden
Frauen im Zentrums Berlins. Bekannte Orte und ihre unbekannte Frauengeschichte. Vom Roten Rathaus zur Rosenstraße

Fahrt nach Berlin und geführter Stadtrundgang mit Beate Neubauer, FRAUENTOUREN Berlin


Ohne Frauen und ohne Juden ging in Berlin gar nichts. Ob es eine Kurfürstin war, die die Reformation einführte, oder die Jüdin Rahel, deren Salon europaweit berühmt war, immer waren es bekannte und unbekannte Frauen, die Berlin prägten. So auch die erste Oberbürgermeisterin nach 1945, Luise Schröder. Auf unserem Rundgang konnten wir Berlin und viele Geschichten von Berlinerinnen ganz neu entdecken
 


05.09.2015
„... höchste Ehren sie in der Heilkunst hat empfangen“
Fahrt nach Quedlinburg und Teilnahme an der Erlebnisführung zum 300. Geburtstag von Dr. Dorothea Christina Erxleben

Sieben kostümierte Stadtführerinnen ließen bei einem Rundgang durch Quedlinburg das interessante Leben Dorothea Chritiana Erxlebens für uns Revue passieren. Madam Kranz empfing uns auf dem Markt und führte uns zu vielen Stationen des Wirkens der ersten deutschen Ärztin mit Doktorwürde. Dabei stellte sie auch verschiedene Wegbegleiter aus Erxlebens Leben vor. Eine nette Überraschung war, dass uns Madam Kranz zum Schluss der Führung zu einem kleinen Imbiss in die Nikolaikirche einludt. Bei Kuchen, Kanapees, Kaffee und Tee konnten Gäste und Führerinnen den Tag angenehm ausklingen lassen.
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14.09.2015
Die Früchte des Waldes
Regen konnte uns vom Besuch des Natur-Erlebniszentrums HohneHof des Nationalparks Harz nicht abhalten. Gemeinsam mit Ranger Freddy Müller unternahmen wir eine kleine Wanderung, sammelten die Pilze der Saison und bereiteten uns ein rustikales Gericht aus Pilzen, Kartoffeln und Kräutern.




 




 

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14.09.2015
Der Völkermord an den europäischen Juden – Auf Spurensuche in Berlin-Wannsee
Fahrt nach Berlin und Besuch der Gedenkstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“ sowie der Villa des Malers Max Liebermann
 

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Am 20. Januar 1942 kamen in einer Villa am Wannsee in Berlin 15 hochrangige Vertreter der nationalsozialistischen Reichsregierung und der SS zusammen, um den begonnenen Holocaust an den Juden im Detail zu organisieren. Die Konferenz dauerte 90 Minuten. Wir hatten eine Führung durch die heutigen Gedenkstätte, die in einer Ausstellung die Bedeutung der Konferenz und der beteiligten Ämter und Personen für die Organisation und Ausführung des Völkermords an den europäischen Juden thematisiert.

Im Anschluss daran besuchten wir die benachbarte Villa des Malers Max Liebermann (1847 – 1935), in der sich  Diskriminierung und Verfolgung am Beispiel einer konkreten jüdischen Familie nachverfolgen lassen. Darüber hinaus ist das Liebermannsche Areal ein einzigartiges kulturhistorisches Dokument. Hier verwirklichte der Maler neue gartenarchitektonische Vorstellungen und hier entdeckte er entscheidende Motive für sein Spätwerk.

Die Veranstaltung wurde von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt gefördert.
 

28.10.2015
Die Selbstuntersuchung der Brust erlernen
Veranstaltung mit Eva-Maria Schulze, Fachschwester im Brustzentrum des Harzklinikums „Dorothea Christiane Erxleben“

Mit der allmonatlichen Selbstuntersuchung der Brust können Frauen einen wichtigen eigenen Beitrag zur Prävention von Brustkrebs leisten. Sie ist kein Ersatz für den regelmäßigen Besuch bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt und gegebenenfalls für Sonographie und Mammographie, sondern ergänzt das Spektrum der Früherkennung. Brustkrebserkrankungen haben heute gute Heilungschancen, sofern sie früh genug festgestellt

Diese Veranstaltung war Auftakt einer regelmäßigen Veranstaltungsreihe, die 2016 fortgesetzt werden soll. Wir hoffen auf regen Zuspruch; bieten wir damit doch die Möglichkeit, in einer kleinen Gruppe und unter fachlicher Anleitung die richtige Methode der Selbstuntersuchung zu erlernen. Geübt wird dabei an einem Silikonmodell, das dem echten Brustgewebe nachgebildet ist.


24.11.2015
Kionoabend
Lilja 4-Ever
Spielfilm von Lukas Moodyson (Dänemark,Schweden/ 2002)
 


Wir zeigten den Film "Lilja 4-ever" aus Anlass des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen. Zum Inhalt: Von ihrer Mutter allein zurückgelassen, schlägt sich die 16-jährige Lilya in einer estnischen Trabantenstadt alleine durch, fliegt von der Schule und aus ihrer Wohnung und träumt von einem besseren Leben. In einer Disco lernt sie den älteren Andrei kennen, der ihr einen Neuanfang in Schweden verspricht. Doch dort findet sie sich in einer fremden Wohnung wieder, ohne Papiere gefangen in einem Strudel aus Gewalt, Drogen und Hoffnungslosigkeit.
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25.11.2015
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Am 25. November findet alljährlich der von den Vereinten Nationen deklarierte Internationale Tag zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen statt. Hintergrund für die Entstehung des Aktionstags war die Verschleppung, Vergewaltigung und Ermordung von drei Frauen im Jahr 1960 in der Dominikanischen Republik durch Soldaten des damaligen Diktators Trujillo. Seit 1981 wird um den 25. November herum weltweit durch Aktionen, Veranstaltungen und Tagungen von Frauenprojekten und Initiativen, aber auch von staatlicher Seite zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen aufgerufen. Bei uns in Wernigerode finden an diesem Tag zwei Aktionen statt, die vom Frauenzentrum, der Gleichstellungsbeauftragten und der Frauenhausberatungsstelle der Stadt organisiert wurden.


Um 9.00 Uhr wurden am Gebäude des Frauenzentrums zwei Fahnen mit der Aufschrift „frei leben ohne gewalt“ gehisst. Die Fahnenaktion wurde im Jahr 2001 von der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES für den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen begründet. Mittlerweile wird damit bundesweit an über 6.000 Plätzen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Zu unserer Aktion waren alle interessierten Frauen und Männer recht herzlich eingeladen.

Ganztägig fand die Mitmach-Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte statt“, an der sich das „Cafe Burgstraße sowie die Bäckereien Türk und Silberbach beteiligten. Sie verpackten ihre frischen Brötchen in Tüten, deren Aufdruck über die Beratungsangebote für von Gewalt betroffene Frauen informiert
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26.11.2015
Ratswaage im Rathaus Wernigerode, Marktplatz 1 in 38855 Wernigerode

Frauenfrühstück im Rathaus Wernigerode:
Führte der Stress in der Wende zu einer Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen?

Mittlerweile ist das Frauenfrühstück, zudem die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wernigerode in die Ratswaage einlädt, eine gute Tradition in der Vorweihnachtszeit. Gast der Veranstaltung in diesem Jahr war Dr. Stefanie Bohley, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für medizinische Soziologie der Uni Halle. In ihrem Vortrag legt sie die Ergebnisse ihrer Doktorarbeit dar, für die sie den Zusammenhang zwischen der politischen und gesellschaftlichen Wende von 1989/1990 und der Entwicklung von Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems bei Frauen untersucht hat. Bekannt ist, dass belastende Faktoren wie Existenzängste, Unsicherheiten sowie ungeklärte berufliche und persönliche Situationen den Körper schwächen. Diese Faktoren prägten über einen läneren Zeitraum das Leben vieler Frauen in den neuen Bundesländern. Aber gibt es auch einen nachweislichen Zusammenhang zwischen diesen Lebensumständen und einer Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen? Antworten und Erklärungen zu dieser Fragestellung gab Frau Dr. Bohley in Ihrem Vortrag und der sich daran anschließenden lebhaften Diskussion.

Die Veranstaltung war eine Zusammenarbeit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wernigerode mit dem Frauenzentrum Wernigerode und dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V.
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10.12.2015
Alphabetisierung für MigrantInnen/Flüchtlinge
Ganztägige Fortbildung mit Peter Hubertus
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Die Fortbildung richtete sich vor allem an Kursleitende, auch ehrenamtlich tätige, die erwachsene MigrantInnen beim Lesen- und Schreibenlernen unterstützen.

Zum Inhalt:
Die Fortbildung thematisiert die verschiedenen Lernvoraussetzungen und Lernbedürfnisse unterschiedlicher Teilgruppen:
-  Primäre Analphabeten, die auch im Herkunftsland keine Schule besucht haben, stehen vor der anspruchsvollen Herausforderung, mündliche Sprachkompetenzen in der Fremdsprache Deutsch zu erwerben und gleichzeitig in der fremden Sprache zum ersten Mal Lesen und Schreiben zu erlernen.

-   Viele MigrantInnen haben im Herkunftsland Lesen und Schreiben gelernt. Sie können ihre vorhandenen Fähigkeiten nutzen und für die Zielsprache Deutsch weiterentwickeln. Neu lernen müssen sie vor allem die orthographischen Regeln unserer Schrift.
-   Zweitschriftlerner können lesen und schreiben. Sie haben z. B. Arabisch gelernt und müssen (nur) ein neues Schriftsystem kennen lernen.

Die Fortbildung behandelte weiterhin methodische Fragen:
-   Entwicklung von Sprach- und Schriftbewusstheit, Feinmotorik bei primären Analphabeten
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   Unterricht auf Laut- und Buchstabenebene, Silben und Wörter
-   Vorstellung von Lehrwerken, Freiarbeitsmitteln und Unterrichtsmaterialien
 
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25.11.2015
Literaturkreis
Mieke Vogeler. Ein Leben zwischen Traum und Wirklichkeit
Lesung mit Hans-Joachim Krenzke, Journalist und Autor in Magdeburg

Mieke Vogeler, als erste Tochter von Martha und Heinrich Vogeler am 23. Dezember 1901 in Worpswede geboren, wuchs mit ihren Schwestern Bettina und Mascha auf dem "Barkenhoff" auf. Da das elterliche Anwesen seinerzeit DER Musenhof Norddeutschlands war, übte sie sich von Kindesbeinen an im Umgang mit Literaten, Malern, Schauspielern, Musikern und Tänzern, so dass es für sie selbstverständlich war, sich kreativ zu betätigen. Mieke malte, tanzte, webte, entwarf Mode, wurde Goldschmiedin und zog in die Welt, wann immer sich Gelegenheit dazu bot. Als sie ihren Lebensgefährten, den regimekritischen Schriftsteller Gustav Regler, kennen gelernt hatte, wurde Berlin zum Mittelpunkt ihres Lebens. Nach Machtantritt der Nationalsozialisten flohen Mieke und Gustav nach Paris. Im Laufe der Jahre gerieten beide zunehmend ins Getriebe der Zeitgeschichte. Zu den Stationen ihres unsteten Daseins gehörten auch Moskau, Madrid, Key West/Florida und New York. Ein neues Zuhause fanden sie erst in Mexiko, wo Mieke 1943 starb.
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fusszeile
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